Brennholz ist ein beliebter Brennstoff für Kamine und Öfen, doch die richtige Feuchtigkeit spielt für eine effiziente und umweltfreundliche Verbrennung eine entscheidende Rolle. Zu feuchtes Holz brennt schlecht, erzeugt viel Rauch und kann gesundheitsschädliche Emissionen verursachen. Doch Wieviel Feuchtigkeit Darf Brennholz Haben, um optimal zu brennen?
Die ideale Holzfeuchte für ein gemütliches Feuer
Experten wie der bekannte Ofenbauer und Autor Hans Schmidt aus seinem Buch „Heizen mit Holz: Tipps und Tricks für effizientes Heizen“ empfehlen eine Holzfeuchte von unter 20%. Bei diesem Wert ist das Holz ausreichend getrocknet, um effizient und sauber zu brennen.
Holzfeuchte messen
Doch woher weiß man, ob das Brennholz trocken genug ist?
Holzfeuchte messen – So geht’s
Die einfachste Methode ist die Verwendung eines Holzfeuchtemessgeräts. Dieses Gerät misst die Feuchtigkeit im Holz und zeigt den Wert digital oder analog an. Alternativ gibt es auch einfache Methoden, um die Holzfeuchte grob einzuschätzen.
Die Knackprobe:
Schlagen Sie zwei Holzscheite aneinander. Erzeugt dies einen hellen, knackigen Ton, ist das Holz wahrscheinlich trocken genug. Ein dumpfer Ton deutet auf zu hohe Feuchtigkeit hin.
Die Rindenprobe:
Löst sich die Rinde leicht vom Holz, ist dies ebenfalls ein Indiz für trockene Scheite.
Zu feuchtes Brennholz – Die Gefahren
Verbrennt man zu feuchtes Holz, hat dies verschiedene negative Auswirkungen:
- Schlechte Verbrennung: Feuchtes Holz brennt schlecht und erzeugt wenig Wärme.
- Erhöhter Schadstoffausstoß: Bei der Verbrennung von feuchtem Holz entstehen vermehrt Ruß, Feinstaub und andere Schadstoffe, die die Umwelt belasten und die Gesundheit gefährden können.
- Versottung des Schornsteins: Der in feuchtem Holz enthaltene Wasserdampf kondensiert im Schornstein und kann zu Versottungen führen, die die Funktion des Schornsteins beeinträchtigen und eine Gefahr darstellen.
Brennholz richtig lagern
Brennholz richtig lagern – So trocknet es optimal
Um die optimale Holzfeuchte zu erreichen, ist die richtige Lagerung entscheidend:
- Sonniger und luftiger Standort: Lagern Sie das Holz an einem sonnigen und gut belüfteten Ort.
- Regenschutz: Schützen Sie das Holz vor Regen und Feuchtigkeit. Ein Unterstand oder eine Plane sind hierfür geeignet.
- Ausreichend Abstand zum Boden: Lagern Sie das Holz auf einer Palette oder Lattenrost, um eine optimale Belüftung von unten zu gewährleisten.
- Trocknungszeit: Je nach Holzart und Lagerbedingungen kann die Trocknung ein bis zwei Jahre dauern.
Fazit
Die richtige Holzfeuchte ist entscheidend für eine effiziente und umweltfreundliche Verbrennung. Achten Sie daher auf eine ausreichende Trocknung Ihres Brennholzes und lagern Sie es richtig. So steht einem gemütlichen und sicheren Feuer nichts mehr im Wege.
Weitere interessante Fragen rund um das Thema Brennholz:
- Welche Holzarten eignen sich am besten zum Heizen?
- Wie lagere ich Brennholz platzsparend?
- Wie kann ich die Lebensdauer meines Ofens verlängern?
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