Reifen sind das Bindeglied zwischen Ihrem Fahrzeug und der Straße. Ihre Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer hängt maßgeblich von ihrem Zustand ab. Deshalb ist die Frage „wie alt dürfen die Reifen für den TÜV sein“ so wichtig. In diesem Artikel klären wir diese Frage umfassend und geben Ihnen wertvolle Tipps rund um das Thema Reifenalter und TÜV. Wir behandeln die gesetzlichen Vorgaben, die Empfehlungen der Experten und gehen auch auf die praktischen Aspekte im Alltag ein.
Reifenalter und TÜV: Was ist erlaubt?
Anders als oft angenommen, gibt es keine gesetzliche Altersgrenze für Reifen. Der TÜV prüft nicht das Herstellungsdatum, sondern den Zustand der Reifen. Risse, Profiltiefe und allgemeine Abnutzung stehen im Fokus. Ein Reifen kann also auch mit zehn Jahren noch den TÜV bestehen, wenn er gut erhalten ist. Wichtig ist, sehtest bestehen regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf zu wechseln.
Reifenalter TÜV Prüfung
Doch Vorsicht: Auch wenn keine gesetzliche Grenze existiert, empfehlen Experten, Reifen nach spätestens sechs bis acht Jahren zu wechseln. Die Gummimischung altert, wird porös und verliert an Grip, selbst wenn das Profil noch ausreichend tief ist. Das erhöht das Risiko von Aquaplaning und verlängert den Bremsweg. Stellen Sie sich vor, Sie fahren mit 80 km/h auf der Autobahn und müssen plötzlich bremsen. Mit alten Reifen kann der Bremsweg deutlich länger sein, und im Ernstfall kann das über Unfall oder glimpfliches Ende entscheiden. „Die Sicherheit geht vor“, betont Dr. Hans Müller, Reifenspezialist am Institut für Fahrzeugtechnik in München. „Ein neuer Satz Reifen ist eine Investition, die sich lohnt.“
Worauf achtet der TÜV bei der Reifenprüfung?
Der TÜV prüft die Reifen auf verschiedene Kriterien: Profiltiefe, Beschädigungen, Alterung und Gleichmäßigkeit der Abnutzung. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beträgt 1,6 mm. Experten empfehlen jedoch mindestens 3 mm, besonders für die Wintermonate. Risse in der Seitenwand, Beulen oder Fremdkörper im Reifen sind ebenfalls Gründe für eine Beanstandung. Der TÜV-Prüfer achtet außerdem auf eine gleichmäßige Abnutzung der Reifen. Ungleichmäßige Abnutzung kann auf Probleme mit der Achsgeometrie oder der Stoßdämpfung hinweisen.
TÜV Reifen Kontrolle
Wie erkenne ich das Alter meiner Reifen?
Das Herstellungsdatum Ihrer Reifen ist auf der Reifenflanke in Form einer DOT-Nummer eingeprägt. Die letzten vier Ziffern geben die Produktionswoche und das Produktionsjahr an. Beispiel: „1220“ bedeutet, dass der Reifen in der 12. Woche des Jahres 2020 hergestellt wurde. Kennen Sie Ihre DOT-Nummer, können Sie sehtest lkw führerschein ab 50 leichter im Blick behalten.
Tipps für den Umgang mit Reifen
- Kontrollieren Sie regelmäßig den Reifendruck. Zu niedriger Reifendruck erhöht den Verschleiß und den Kraftstoffverbrauch.
- Wechseln Sie die Reifen rechtzeitig. Warten Sie nicht, bis die gesetzliche Mindestprofiltiefe erreicht ist.
- Lagern Sie Ihre Reifen richtig. Kühl, trocken und dunkel sind die idealen Bedingungen.
- Achten Sie auf eine regelmäßige Achsvermessung. Das verhindert ungleichmäßige Abnutzung der Reifen.
Häufige Fragen zum Thema Reifenalter und TÜV
- Gibt es eine Altersgrenze für Reifen? Nein, es gibt keine gesetzliche Altersgrenze.
- Wann sollte ich meine Reifen wechseln? Experten empfehlen einen Wechsel nach sechs bis acht Jahren.
- Worauf achtet der TÜV bei der Reifenprüfung? Profiltiefe, Beschädigungen, Alterung und Gleichmäßigkeit der Abnutzung.
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Fazit: Sicherheit geht vor!
Auch wenn keine gesetzliche Altersgrenze für Reifen existiert, sollten Sie die Empfehlungen der Experten ernst nehmen und Ihre Reifen regelmäßig überprüfen. Investieren Sie in neue Reifen, wenn die alten Anzeichen von Alterung zeigen. Damit erhöhen Sie Ihre Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer. Benötigen Sie Unterstützung bei der Reifenwahl oder anderen Fragen rund um Ihr Fahrzeug? Kontaktieren Sie uns! Unsere Experten stehen Ihnen 24/7 zur Verfügung.