Der TÜV ist abgelaufen. Was nun? Panik? Nicht unbedingt. Dieser Artikel klärt auf, wie lange Sie mit abgelaufenem TÜV noch fahren dürfen, welche Konsequenzen drohen und wie Sie schnellstmöglich wieder legal unterwegs sind. Wir beleuchten das Thema aus verschiedenen Perspektiven, von den rechtlichen Grundlagen bis hin zu praktischen Tipps für Autofahrer.
Was bedeutet „TÜV abgelaufen“?
„TÜV abgelaufen“ bedeutet, dass die vorgeschriebene Hauptuntersuchung (HU) Ihres Fahrzeugs nicht mehr gültig ist. Diese Untersuchung dient der Verkehrssicherheit und soll sicherstellen, dass Ihr Fahrzeug den technischen Anforderungen entspricht. Ein abgelaufener TÜV kann zu Bußgeldern, Punkten in Flensburg und im schlimmsten Fall sogar zum Verlust des Versicherungsschutzes führen.
Wie lange darf man mit abgelaufenem TÜV fahren?
Die kurze Antwort: Gar nicht. Sobald der TÜV abgelaufen ist, dürfen Sie nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen. Es gibt zwar eine Toleranzfrist von zwei Monaten, aber diese dient lediglich dazu, Ihnen genügend Zeit für die erneute HU zu geben. Innerhalb dieser zwei Monate dürfen Sie zur Untersuchungsstelle und zurück fahren, aber nicht darüber hinaus. Fahren Sie mit abgelaufenem TÜV und werden kontrolliert, drohen Ihnen Konsequenzen.
Konsequenzen bei abgelaufenem TÜV
Die Strafen für das Fahren mit abgelaufenem TÜV richten sich nach der Überschreitungsdauer. Bei bis zu zwei Monaten Überziehung droht ein Verwarnungsgeld von 15 Euro. Bei vier Monaten sind es bereits 25 Euro. Ab acht Monaten wird es ernst: 60 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg. Bei mehr als zwei Jahren Überschreitung steigt das Bußgeld auf 75 Euro und es gibt zwei Punkte. Zusätzlich können die Kosten für die HU steigen, da eine erweiterte Untersuchung notwendig werden kann. „Ignoranz gegenüber der HU kann teuer werden“, warnt Dr. Karl Schmidt, Kfz-Sachverständiger aus München. Sein Buch „Sicher durch den TÜV“ ist ein Standardwerk für Autobesitzer.
Was tun bei abgelaufenem TÜV?
Vereinbaren Sie schnellstmöglich einen Termin bei einer anerkannten Prüfstelle wie TÜV, DEKRA oder GTÜ. Bereiten Sie Ihr Fahrzeug auf die Untersuchung vor, indem Sie wichtige Dokumente wie den Fahrzeugschein und die letzte Prüfbescheinigung bereithalten. Kontrollieren Sie außerdem selbstständig die wichtigsten Punkte wie Beleuchtung, Bremsen und Reifen.
Vorbereitung auf die TÜV-Untersuchung
Vorteile einer rechtzeitigen TÜV-Prüfung
Eine rechtzeitige TÜV-Prüfung bietet zahlreiche Vorteile. Sie sorgt für Ihre Sicherheit im Straßenverkehr und beugt teuren Reparaturen vor. Außerdem vermeiden Sie Bußgelder und Punkte in Flensburg. Ein gültiger TÜV ist zudem ein wichtiges Verkaufsargument, falls Sie Ihr Fahrzeug verkaufen möchten.
TÜV und Versicherungsschutz
Was viele nicht wissen: Ein abgelaufener TÜV kann im schlimmsten Fall zum Verlust des Versicherungsschutzes führen. Im Falle eines Unfalls kann die Versicherung die Leistung kürzen oder sogar ganz verweigern.
Häufige Fragen zum abgelaufenen TÜV
- Darf ich mit abgelaufenem TÜV zur Werkstatt fahren? Ja, innerhalb der Zwei-Monatsfrist dürfen Sie zur Werkstatt und zur Untersuchungsstelle fahren.
- Was kostet die TÜV-Prüfung? Die Kosten variieren je nach Fahrzeugtyp und Prüfstelle.
- Wie oft muss der TÜV gemacht werden? In der Regel alle zwei Jahre. Neuwagen müssen erst nach drei Jahren zur ersten HU.
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TÜV abgelaufen? Handeln Sie jetzt!
Zusammenfassend lässt sich sagen: Fahren Sie nicht mit abgelaufenem TÜV! Vereinbaren Sie rechtzeitig einen Termin bei einer Prüfstelle und sorgen Sie für Ihre Sicherheit und die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer. Ein gültiger TÜV ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit.
