TÜV Hänger: Was Sie wissen müssen, bevor Sie Ihren Anhänger zulassen

Sie haben sich einen neuen (oder auch gebrauchten) Anhänger zugelegt und möchten ihn jetzt endlich auf der Straße bewegen? Dann führt kein Weg am TÜV vorbei! Doch was genau wird bei der TÜV-Prüfung für Anhänger, auch „TÜV Hänger“ genannt, eigentlich kontrolliert? Und wie können Sie sich optimal darauf vorbereiten? Keine Sorge, in diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie zum Thema „TÜV Hänger“ wissen müssen, um entspannt zur Prüfung vorfahren zu können.

Was ist der TÜV Hänger?

Der „TÜV Hänger“ ist im Prinzip nichts anderes als die Hauptuntersuchung (HU) für Ihren Anhänger. Genau wie bei Ihrem Auto wird auch beim Anhänger in regelmäßigen Abständen überprüft, ob er verhaltenssicher und umweltverträglich ist und den geltenden Vorschriften entspricht.

Wann benötige ich den TÜV Hänger?

Neu zugelassene Anhänger müssen in der Regel nach drei Jahren zur ersten Hauptuntersuchung. Danach steht der TÜV Hänger alle zwei Jahre an.

Tipp: Das Datum der nächsten HU finden Sie im Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I) unter Punkt „TÜV“ und im Prüfbericht der letzten Hauptuntersuchung.

Was wird beim TÜV Hänger geprüft?

Die Prüfer des TÜV nehmen beim „TÜV Hänger“ unter anderem folgende Punkte genauer unter die Lupe:

  • Fahrzeugidentifizierung: Stimmt die Fahrgestellnummer mit den Papieren überein?
  • Bremsanlage: Funktionieren Betriebs-, Feststell- und Auflaufbremse einwandfrei?
  • Beleuchtung: Sind alle Lichter funktionstüchtig und richtig eingestellt?
  • Reifen und Räder: Weisen Reifen und Felgen Beschädigungen auf? Stimmt die Profiltiefe?
  • Fahrgestell und Aufbau: Gibt es Roststellen oder Beschädigungen am Rahmen? Sind die Bordwände stabil?
  • Anhängerkupplung: Ist die Kupplung intakt und für das Zugfahrzeug zugelassen?

Expertentipp von Michael Schmidt, Kfz-Meister aus Berlin: „Achten Sie besonders auf den Zustand der Reifen und der Bremsanlage. Diese beiden Punkte führen häufig zu Mängeln beim TÜV Hänger.“

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