Wer kennt es nicht? Man ist viel mit dem Auto unterwegs, sei es beruflich oder privat, und die Tankquittungen stapeln sich. Besonders praktisch ist dann eine Tankkarte, die die Abrechnung vereinfacht. Doch wie sieht es eigentlich mit der Versteuerung der Tankkarte aus? Müssen Sie als Autofahrer da etwas beachten? Dieser Frage gehen wir heute auf den Grund.
Was bedeutet „Tankkarte versteuern“ überhaupt?
Kurz und knapp: Bei der „Tankkarte Versteuern“ geht es darum, die Kosten für den getankten Kraftstoff korrekt in der Steuererklärung anzugeben – entweder als Betriebsausgaben oder als Werbungskosten. Klingt kompliziert? Keine Sorge, so kompliziert ist es gar nicht.
Wer muss die Tankkarte versteuern?
Grundsätzlich gilt: Jeder, der eine Tankkarte nutzt und diese steuerlich absetzen möchte, muss die Tankkosten versteuern. Das betrifft vor allem:
- Selbstständige und Freiberufler: Sie können die Kosten für den Betriebsstoff, den sie für dienstliche Fahrten tanken, als Betriebsausgaben absetzen.
- Arbeitnehmer: Nutzen Sie die Tankkarte auch privat, können Sie nur den dienstlichen Anteil der Kosten als Werbungskosten geltend machen.
Beispiel aus der Praxis: Herr Schmidt ist selbstständiger Handwerker und nutzt seine Tankkarte sowohl für Fahrten zu Kunden als auch für private Erledigungen. Er muss also genau erfassen, welche Fahrten dienstlich und welche privat waren, um die Tankkosten korrekt zu versteuern.
Wie werden Tankkarten versteuert?
Es gibt zwei gängige Methoden, um Tankkarten zu versteuern:
- Die 1-Prozent-Regelung: Diese Methode ist vor allem für Firmenwagen interessant. Hierbei wird pauschal ein Prozent des Bruttolistenpreises des Fahrzeugs pro Monat als geldwerter Vorteil versteuert.
- Fahrtenbuch: Mit einem Fahrtenbuch können Sie die tatsächlichen Kosten für Ihre Dienstfahrten nachweisen und von der Steuer absetzen. Hierbei müssen Sie alle Fahrten detailliert dokumentieren, inklusive Datum, Kilometerstand, Strecke und Zweck der Fahrt.
Expertentipp von Michael Wagner, Steuerberater für KFZ-Betriebe: „Welche Methode für Sie die richtige ist, hängt von Ihrer individuellen Situation ab. Lassen Sie sich am besten von einem Steuerberater beraten.“
Was passiert, wenn ich die Tankkarte nicht versteuere?
Vorsicht! Wer die Tankkarte nicht korrekt versteuert, riskiert eine Steuernachzahlung und im schlimmsten Fall sogar ein Strafverfahren. Seien Sie also auf der sicheren Seite und kümmern Sie sich rechtzeitig um die Versteuerung Ihrer Tankkarte.
Weitere Fragen rund um das Thema Tankkarte?
- Wie führe ich ein Fahrtenbuch korrekt?
- Welche Tankkarten eignen sich für Selbstständige?
- Welche Vorteile bietet ein elektronisches Fahrtenbuch?
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Fazit: Tankkarte versteuern – kein Hexenwerk!
Die Versteuerung der Tankkarte mag zunächst kompliziert erscheinen, ist aber mit der richtigen Herangehensweise gut zu bewältigen. Informieren Sie sich rechtzeitig über die verschiedenen Möglichkeiten und holen Sie sich im Zweifelsfall professionelle Hilfe. So sparen Sie sich Ärger mit dem Finanzamt und können die Vorteile Ihrer Tankkarte in vollen Zügen genießen.