Autofahrer ruft Pannenhilfe
Autofahrer ruft Pannenhilfe

Riemenpech: Was tun, wenn der Keilriemen reißt?

Ein lauter Knall, ein zischendes Geräusch und plötzlich geht nichts mehr: Ein gerissener Keilriemen, auch bekannt als „Riemenpech“, ist für jeden Autofahrer ein ärgerliches Erlebnis. Doch was genau bedeutet „Riemenpech“ und wie sollte man sich in einer solchen Situation verhalten?

Was bedeutet „Riemenpech“ eigentlich?

Der Begriff „Riemenpech“ beschreibt das plötzliche Versagen des Keilriemens im Auto. Dieser Riemen, oft aus widerstandsfähigem Gummi gefertigt, verbindet wichtige Komponenten des Motors wie Lichtmaschine, Wasserpumpe und Servolenkung. Reißt der Riemen, funktionieren diese Teile nicht mehr einwandfrei, was im schlimmsten Fall zu einem Motorschaden führen kann.

„Ein gerissener Keilriemen ist wie der Ausfall des Herzschlags im Motor“, erklärt Dr. Ing. Markus Schmidt, Kfz-Experte und Autor des Buches „Moderne Fahrzeugtechnik“. „Ohne funktionierenden Riemen kommt der gesamte Antriebsstrang zum Erliegen.“

Was sind die Anzeichen für einen gerissenen Keilriemen?

Oft kündigt sich ein Riemenriss durch ungewöhnliche Geräusche an. Ein lautes Quietschen oder Pfeifen aus dem Motorraum kann ein Warnsignal sein. Auch ein flackerndes Licht oder eine schwergängige Lenkung können auf Probleme mit dem Keilriemen hindeuten.

Was tun, wenn der Keilriemen gerissen ist?

Sollte der Keilriemen während der Fahrt reißen, ist Ruhe bewahren die oberste Priorität. Vermeiden Sie abrupte Lenkbewegungen und fahren Sie das Fahrzeug am Straßenrand an einem sicheren Ort ab. Schalten Sie den Motor aus und sichern Sie das Fahrzeug mit der Warnblinkanlage und dem Warndreieck.

Autofahrer ruft PannenhilfeAutofahrer ruft Pannenhilfe

Anschließend ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Rufen Sie den Pannendienst oder eine Werkstatt an. Ein gerissener Keilriemen sollte nur von einer Fachkraft ausgetauscht werden, da der Einbau spezielle Kenntnisse und Werkzeuge erfordert.

Wie kann man „Riemenpech“ vorbeugen?

Regelmäßige Inspektionen und Wartungen sind der beste Schutz vor einem plötzlichen Riemenriss. Lassen Sie den Keilriemen in den vom Fahrzeughersteller vorgegebenen Intervallen überprüfen und gegebenenfalls austauschen.

Häufige Fragen zum Thema „Riemenpech“:

  • Wie lange hält ein Keilriemen? Die Lebensdauer eines Keilriemens variiert je nach Fahrzeugmodell und Beanspruchung. In der Regel sollte der Riemen alle 60.000 bis 120.000 Kilometer gewechselt werden.
  • Was kostet der Wechsel eines Keilriemens? Die Kosten für einen Keilriemenwechsel hängen von Fahrzeugmodell und Werkstatt ab. Im Durchschnitt sollten Sie mit Kosten zwischen 100 und 300 Euro rechnen.

Comments

No comments yet. Why don’t you start the discussion?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert