Du stehst kurz vor dem Kauf eines neuen Wagens und freust dich schon auf den Moment, wenn du endlich hinter dem Steuer sitzt? Verständlich! Bevor du aber den Kaufvertrag unterschreibst, solltest du unbedingt eine Probefahrt unternehmen. Doch was kostet eine Probefahrt eigentlich? Fallen dafür Gebühren an und wenn ja, wie hoch sind diese? In diesem Artikel klären wir alle wichtigen Fragen rund um die Kosten einer Probefahrt.
Probefahrt Kosten: Meistens kostenlos, aber…
Die gute Nachricht zuerst: In den meisten Fällen ist eine Probefahrt Kostenlos. Autohäuser bieten Probefahrten in der Regel gratis an, um potenziellen Käufern die Möglichkeit zu geben, das Fahrzeug ihrer Wahl ausgiebig zu testen. Schließlich ist eine Probefahrt die beste Gelegenheit, um herauszufinden, ob das Auto wirklich zu dir und deinen Bedürfnissen passt.
„Eine Probefahrt ist wie der erste Kuss – danach weiß man, ob es funkt oder nicht“, meint Dr. Markus Schmidt, Automobilökonom an der Universität München.
Allerdings gibt es auch Ausnahmen, bei denen Kosten für eine Probefahrt anfallen können.
Wann können Kosten für eine Probefahrt entstehen?
- Luxusfahrzeuge: Bei besonders teuren Fahrzeugen oder Sportwagen kann es vorkommen, dass Händler eine Gebühr für die Probefahrt verlangen. Diese dient in erster Linie dazu, „Spaßfahrten“ zu vermeiden und soll sicherstellen, dass der Interessent ein ernsthaftes Kaufinteresse hat.
- Lange Probefahrten: Auch bei längeren Probefahrten über mehrere Tage hinweg können Kosten anfallen. In der Regel werden diese individuell mit dem Händler vereinbart.
- Spezielle Modelle: Bei seltenen Modellen oder Oldtimern, die nicht zum regulären Fahrzeugbestand des Händlers gehören, kann eine Gebühr für die Probefahrt erhoben werden.
Was tun, wenn der Händler eine Gebühr verlangt?
Sollte der Händler für deine gewünschte Probefahrt eine Gebühr verlangen, scheue dich nicht, nachzufragen, wie hoch diese ausfällt und was damit abgedeckt ist. Oftmals wird die Gebühr beim Kauf des Fahrzeugs wieder gutgeschrieben.
