Bremsenprüfung beim TÜV
Bremsenprüfung beim TÜV

Boot-TÜV: Was Sie wissen müssen, um ohne Probleme durch die Prüfung zu kommen

Der TÜV (Technischer Überwachungsverein) ist für viele Autobesitzer ein notwendiges Übel. Alle zwei Jahre steht die Hauptuntersuchung an, bei der das Fahrzeug auf Herz und Nieren geprüft wird. Ein wichtiger Bestandteil dieser Prüfung ist der sogenannte „Boot-TÜV“, der sich speziell mit der Verkehrssicherheit des Fahrzeugs befasst.

Was ist der Boot-TÜV genau?

Der Begriff „Boot-TÜV“ ist eigentlich irreführend, denn es handelt sich dabei nicht um eine separate Prüfung für Boote. Vielmehr ist damit ein Teilbereich der Hauptuntersuchung gemeint, der die sicherheitsrelevanten Komponenten des Fahrzeugs unter die Lupe nimmt. Dazu gehören unter anderem:

  • Bremsen
  • Lenkung
  • Beleuchtung
  • Reifen und Räder
  • Fahrwerk
  • Karosserie
  • Abgaswerte

Bremsenprüfung beim TÜVBremsenprüfung beim TÜV

Warum ist der Boot-TÜV so wichtig?

Ein verkehrssicheres Fahrzeug ist essenziell für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Durch den Boot-TÜV soll sichergestellt werden, dass sich alle Fahrzeuge in einem technisch einwandfreien Zustand befinden und keine Gefahr für Fahrer, Insassen oder andere Verkehrsteilnehmer darstellen.

„Regelmäßige Inspektionen und Wartungen sind entscheidend, um die Langlebigkeit und Sicherheit Ihres Fahrzeugs zu gewährleisten“, sagt Dr. Ing. Hans Schmidt, Kfz-Experte und Autor des Buches „Sicher unterwegs mit dem TÜV“.

Was passiert beim Boot-TÜV?

Während der Prüfung kontrolliert der TÜV-Prüfer alle sicherheitsrelevanten Bauteile des Fahrzeugs auf ihren Zustand und ihre Funktionsfähigkeit. Mängel werden je nach Schweregrad in unterschiedliche Kategorien eingeteilt:

  • Geringe Mängel (GM): Kleinere Mängel, die keine unmittelbare Gefahr darstellen, müssen innerhalb eines bestimmten Zeitraums behoben werden.
  • Erhebliche Mängel (EM): Größere Mängel, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen, müssen umgehend repariert werden. Die TÜV-Plakette wird erst nach erfolgreicher Nachprüfung erteilt.
  • Verkehrsunsicher (VU): Bei gravierenden Mängeln, die eine unmittelbare Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellen, wird die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug entzogen.

TÜV-Prüfer bei der FahrzeugkontrolleTÜV-Prüfer bei der Fahrzeugkontrolle

Wie kann ich mich auf den Boot-TÜV vorbereiten?

Um böse Überraschungen beim TÜV zu vermeiden, empfiehlt es sich, das Fahrzeug vor der Prüfung gründlich zu überprüfen.

  • Beleuchtung: Funktionieren alle Lichter einwandfrei?
  • Reifen: Weisen die Reifen ausreichend Profiltiefe auf? Sind sie gleichmäßig abgefahren?
  • Bremsen: Funktionieren die Bremsen einwandfrei? Sind die Bremsscheiben und -beläge noch in Ordnung?
  • Flüssigkeitsstände: Sind alle Flüssigkeitsstände (Öl, Kühlwasser, Bremsflüssigkeit) ausreichend?

Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, das Fahrzeug vor der Hauptuntersuchung in einer Werkstatt überprüfen zu lassen.

Was kostet der Boot-TÜV?

Die Kosten für die Hauptuntersuchung inklusive Boot-TÜV variieren je nach Region und Prüfinstitution. In der Regel liegen die Kosten zwischen 100 und 150 Euro.

Fazit

Der Boot-TÜV ist ein wichtiger Bestandteil der Hauptuntersuchung und trägt maßgeblich zur Verkehrssicherheit bei. Durch regelmäßige Wartung und Kontrolle des Fahrzeugs können Sie sicherstellen, dass Sie die Prüfung ohne Probleme bestehen.

Benötigen Sie Unterstützung bei der Vorbereitung auf den TÜV oder haben Sie Fragen zu unseren Dienstleistungen? Kontaktieren Sie uns gerne! Unsere Kfz-Experten stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

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