Beim Kauf eines neuen Rasenmähers – ob Benziner, Elektrorasenmäher oder Mähroboter – stehen viele Entscheidungen an. Neben technischen Aspekten wie Motorleistung und Schnittbreite stellt sich auch die Frage nach der richtigen Versicherung. Besonders die Haftpflichtversicherung für Rasenmäher sorgt oft für Verunsicherung.
Wann greift die Haftpflichtversicherung bei Schäden durch Rasenmäher?
Stellen Sie sich vor: Beim Rasenmähen schleudert ein Stein durch die Luft und beschädigt das Auto Ihres Nachbarn. Oder Ihr Mähroboter macht sich selbstständig und hinterlässt unschöne Spuren im frisch angelegten Beet des anderen. In solchen Fällen springt die private Haftpflichtversicherung ein, aber nur dann, wenn der Rasenmäher von Hand geführt wurde.
Das bedeutet konkret:
- Manuell betriebene Rasenmäher: Schäden, die durch den Einsatz von handgeführten Rasenmähern entstehen, sind in der Regel durch die private Haftpflichtversicherung abgedeckt.
- Mähroboter: Für Schäden, die durch autonom fahrende Mähroboter verursacht werden, greift die Privathaftpflichtversicherung meist nicht. Hier benötigen Sie eine separate Versicherung für den Mähroboter.
Warum brauche ich eine Versicherung für meinen Mähroboter?
Mähroboter werden immer beliebter, denn sie erleichtern die Gartenarbeit enorm. Doch gerade durch ihre autonome Arbeitsweise bergen sie auch ein gewisses Risiko.
„Laut einer Studie des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) haben sich die Schäden durch Mähroboter in den letzten Jahren verdoppelt.“ – Dr. Markus Müller, Versicherungsexperte
Da Mähroboter ohne Ihr direktes Zutun arbeiten, können Schäden entstehen, für die Sie als Halter haftbar gemacht werden können. Dies gilt insbesondere, wenn der Mähroboter nicht sachgemäß installiert oder betrieben wurde.
Welche Schäden deckt eine Haftpflichtversicherung für Rasenmäher ab?
Eine Haftpflichtversicherung für Rasenmäher deckt im Wesentlichen drei Schadensarten ab:
- Personenschäden: Verletzt Ihr Rasenmäher eine andere Person, übernimmt die Versicherung die Kosten für Arzt, Krankenhaus und eventuelle Schmerzensgeldforderungen.
- Sachschäden: Beschädigt Ihr Rasenmäher fremdes Eigentum, z.B. ein Auto, eine Hauswand oder Gartenmöbel, kommt die Versicherung für die Reparaturkosten auf.
- Vermögensschäden: Entstehen durch den Einsatz Ihres Rasenmähers finanzielle Einbußen bei Dritten, z.B. durch Arbeitsausfall, sind diese ebenfalls durch die Versicherung abgedeckt.
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Worauf sollte ich beim Abschluss einer Haftpflichtversicherung für Rasenmäher achten?
- Deckungssumme: Achten Sie auf eine ausreichend hohe Deckungssumme, um im Schadensfall finanziell abgesichert zu sein.
- Selbstbeteiligung: Prüfen Sie, ob die Versicherung eine Selbstbeteiligung vorsieht und wie hoch diese ausfällt.
- Geltungsbereich: Klären Sie ab, ob die Versicherung auch im Ausland greift, wenn Sie Ihren Rasenmäher beispielsweise im Urlaub nutzen möchten.
Fazit: Sicherheit geht vor
Obwohl die private Haftpflichtversicherung Schäden durch handgeführte Rasenmäher abdeckt, ist eine separate Versicherung für Mähroboter empfehlenswert. So sind Sie im Schadensfall auf der sicheren Seite und ersparen sich hohe Kosten.
Sie haben noch Fragen zum Thema Haftpflichtversicherung für Rasenmäher oder andere Fragen rund um die KFZ-Welt? Kontaktieren Sie uns gerne! Unsere Experten von AutoRepairAid stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.